Schwarzwälder Kirsch-Pie
Wie ihr vielleicht schon wisst, wandle ich gern mal Geburtstagswünsche etwas um, wenn ich das gewünschte Backwerk schon am Blog habe. Daher gibts hier zum Beispiel nicht nur Tiramisu sondern auch diesen genialen Tiramisu-Cheesecake. Und da ich eben bereits eine Schwarzwälder Kirschtorte am Blog habe, war es wieder Zeit zum Grübeln, wie ich den diesmaligen Wunsch nach Schwarzwälder Kirsch zum Geburtstag umsetzen könnte.
Meine liebe Nachbarin und Freundin hat nämlich genau an Silvester Geburtstag! Gottseidank konnte ich die Schwarzwälder Kirsch-Pie erst am Abend bei unserem gemeinsamen Silvester-Beisammensitzen servieren, denn um die Mittagszeit wär ich definitiv noch nicht soweit gewesen.
Denn obwohl ich Fortgehen nicht mag (ich war bis vor kurzem erst ein einziges Mal bei einem Junggesellinnenabschied) war ich mit ihr und ihren Freundinnen am 30.12. zum sogenannten Bauernsilvester (hab noch nie davon gehört) bei uns in Graz in einer Disco mit 90er Jahre Musik. Die Musik war ja toll (meine Zeit, hach ja) aber dieses Herumgeschubse, Marihuana- und Zigarettengeruch sowie mitten in der Nacht durch die Stadt gehen ist nunmal wirklich nicht meins. Nichtsdestotrotz kam ich am 31. jedenfalls erst um 2 Uhr früh heim und hab mir daher Schlaf bis 10 Uhr vormittags gegönnt, bevor ich mich an diese spezielle Version der Schwarzwälder-Kirschtorte gewagt habe.
Ich würde euch nämlich definitiv empfehlen, diese Tarte immer wieder zu kühlen, vor allem vor dem Anschnitt. Als sie nämlich fertig war, hab ich sie gleich geknipst, um noch das Tageslicht zu nutzen und das ging nicht besonders gut. Die Schichten des Stücks verliefen ineinander und auf den Teller. Am Abend beim Servieren hat aber dann alles gehalten, also hab ich mir das letzte Stück zum erneuten Fotografieren zurückbehalten. Es benötigt also unbedingt die Kühlzeit!
Die Schwarzwälder Kirsch-Pie besteht übrigens aus einer tiefen vorgebackenen Schale aus knusprigem Kakao-Mürbteig, einer Schicht cremiger Schokomousse, fruchtigem Kirschkompott und einer großen flauschigen Schlagobershaube. Macht übrigens unbedingt aus den Mürbteigresten ein paar hübsche Kekse, das ist nicht nur zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung sondern die sind dann auch prima, um den Rand aufzuhübschen 🙂
- 280 g Mehl
- 25 g Backkakao
- 200 g Butter kalt
- 100 g Zucker
- 1 Ei
- 1 Prise Salz
- 100 g Schokolade zartbitter
- 80 g Schokolade Vollmilch
- 250 ml Schlagobers
- 150 g Creme fraiche natur
- 1 Pckg Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 1 Glas Kirschen oder Weichseln im Saft groß
- 2 EL Speisestärke
- 1 EL Vanillezucker
- 1/2 TL Zitronenzesten
- 500 ml Schlagobers
- 2 EL Zucker
- 1/2 TL Vanilleextrakt
- 2 Pckg Sahnesteif
- 25 g Schokolade
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Mehl, Kakao und Salz mischen und auf der Arbeitsplatte häufen.
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Die kalte Butter in kleinen Würfel dazugeben und mit einem Messer oder einem Spachtel mit dem Mehl verhacken, bis nur noch kleine Butterstückchen übrig sind.
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Zucker und Ei dazugeben und schnell zu einem glatten Teig kneten.
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In Frischhaltefolie wickeln und eine halbe Stunde kühlen.
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Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Den Mürbteig größer als die Pieform ausrollen (dabei die hohen Ränder mitberechnen!) und mithilfe des Nudelholzes vorsichtig in die Form befördern. Dabei den Teig locker um das Holz rollen und über der Form wieder abrollen.
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Die überstehenden Ränder abschneiden und mit den Fingern ein Muster in den Rand drücken.
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Ein Stück Backpapier auf den Teig legen und mit Keramikerbsen oder trockenen Hülsenfrüchten oder Reis beschweren.
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10 Minuten blindbacken, dann Backpapier und Beschwerung entfernen und nochmal 10 Minuten fertigbacken.
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Auskühlen lassen.
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Aus dem restlichen Teig dekorative Kekse ausstechen und ca 10 Minuten backen.
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Die Schokoladensorten kleinhacken und in eine hitzebeständige Schüssel geben.
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125 ml vom Schlagobers in einem Topf erhitzen (nicht kochen) und über die Schokolade gießen.
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Drei Minuten stehen lassen, dann glattrühren. Abkühlen lassen.
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Die abgekühlte Schokoladenganache hell aufmixen, das Creme fraiche und die Prise Salz dazugeben und vermixen.
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Die übrigen 125ml Schlagobers mit dem Vanillezucker steif schlagen und in 3 Portionen unter die Schokomasse heben.
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In die Mürbteigschale füllen, glatt streichen und mind. 30min kalt stellen.
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Die Kirschen durch ein Sieb gießen, den Kirschsaft in einem kleinen Topf auffangen.
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3 EL vom Kirschsaft abnehmen und mit der Stärke glattrühren. Dies wieder in den übrigen Kirschsaft rühren.
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Den Vanillezucker und die Zitronenzesten zum Kirschsaft geben und diesen kochend erhitzen.
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Ein paar Minuten köcheln lassen, damit die Speisestärke anziehen kann.
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Den dickflüssigen Kirschsaft (Konsistenz ähnlich Sirup) in eine kühle Schüssel umfüllen, die Kirschen wieder dazugeben und abkühlen lassen.
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Das abgekühlte Kirschkompott auf der Schokomousse-Schicht verteilen und die Pie nochmal 30min kalt stellen.
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500ml Schlagobers mit 1/2 TL Vanilleextrakt und den beiden Pckg. Sahnesteif (lt. Packungsanleitung) steif schlagen.
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Das Schlagobers auf dem Kirschkompott der Pie verteilen.
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Die Schwarzwälder-Kirschpie mind. 4 Stunden kühl stellen, besser über Nacht.
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Vor dem Servieren die Schokolade mit einem Messer oder Sparschäler zu Spänen hobeln und über die Pie geben. Evt. Kekse zur Deko auf den Rand kleben - mit steifem Schlagobers oder geschmolzener Schokolade.
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Viel Spaß beim Nachbacken 🙂
8 Comments
katy fox
6. Januar 2018 at 7:53
wie gut schaut die bitte aus? muss ich echt mal nachmachen!
echt eine tolle abwandlung vom originalrezept!
ich bin auch nicht mehr so der fortgeh typ nur manchmal gehört halt einfach dazu!
glg katy
http://www.lakatyfox.com
KERSTIN
16. Januar 2018 at 22:02
OH DAS SIEHT NICHT NUR TRAUMHAFT AUS, SONDERN HÖRT SICH AUCH NOCH KÖSTLICH AN! ICH LIEBE JA SCHWARZWÄLDER KIRSCH. YUMMY!
LOVE, KERSTIN
http://www.missgetaway.com/
Claudia Lamprecht
20. Januar 2018 at 18:10
Hallo Kerstin!
Daaanke für dein liebes Kommentar, da freu ich mich total drüber!
Alles Liebe, Claudia
Toni
19. Januar 2018 at 8:43
Yummy! …da würde ich jetzt direkt gleich ein Stück nehmen…
Liebe Grüße aus München,
Toni
Claudia Lamprecht
20. Januar 2018 at 18:09
Vielen lieben Dank Toni!
Liebste Grüße aus Graz-Umgebung :-*
Claudia
Laura
7. Februar 2018 at 21:11
OMG wie geil das klingt das muss ich unbedingt ausprobieren
Claudia Lamprecht
13. Februar 2018 at 18:19
Vielen lieben Dank Laura! Das würde mich freuen, falls dus ausprobierst, sag gern Bescheid, wie er geworden ist 🙂
Alles Liebe, Claudia
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