No bake Cheesecake im Glas
Neulich wollte ich in kurzer Zeit und ohne viel Stress zwei verschiedene Desserts vorbereiten. Einmal für meine Familie für den Heiligabend und einmal für den 25. für seine Familie. Bei meiner Mama gibt es zu Weihnachten diesmal das dritte Jahr traditionell… Weihnachtspizza! 😀 Dieses Jahr waren auch ihr Freund und seine zwei Kinder dabei. Daher wollte meine Mama Fisch machen. Ich war strikt dagegen! “Mama, die Pizza ist doch schon Traditiooon!” Und so gab es Pizza 😉 Das Dessert sollte also nur eine Kleinigkeit sein, nicht üppig.
Außerdem wollte ich es etwas silvesterlich halten, da ich euch ein Silvester-Dessert präsentieren wollte, wenn eine ganze Gruppe Leute zu Besuch ist und alle pappsatt vom Raclette sind. Zum Thema Silvesterdessert habe ich mir gedacht, es wär doch toll, wenn man ein Feuerwerk im Mund hat. Kennt ihr noch dieses Knisterpulver, das im Mund viele kleine Explosionen macht? Das gabs in meiner Kindheit mit diesen kleinen Fußlutschern, die man dann in das Pulver taucht und wieder ableckt. Natürlich gabs das nicht mehr im Einzelhandel, also hab ichs mir in der Großpackung auf Amazon bestellt.
Außerdem hab ich gemerkt, dass Glückskekse zu Silvester wohl sehr beliebt sind, also hab ich auf die Gläschenböden kleine Zettelchen mit Botschaften geklebt. Jeder nimmt sich ein Glas und hat damit seine Prognose für das neue Jahr gewählt. Das Knisterpulver fängt leider erst richtig zu knistern an, wenn es ein paar Sekunden im Mund ist, also hat man nicht allzuviel davon gemerkt. Aber der Cheesecake kam bei allen gut an 🙂 Ich hatte noch etwas Salzkaramellsauce übrig (SALZKARAMELL-LIEBE!!), die ich unbedingt mal wieder verwenden wollte, also hab ich hierfür etwas genommen.
Zutaten für 6 kleine Gläschen:
für ein kleines Gläschen Salzkaramell:
110 g Zucker
20 ml Wasser
80 ml Schlagobers
35 g Butter
gute Prise Meersalz
für die Cheesecakes:
120 g Amarettini-Kekse
50 g geschmolzene Butter
250 g Frischkäse natur
200 ml Schlagobers
50 g Zucker
2 gute TL Salzkaramell
evtl. Knisterpulver
Zubereitung:
Für das Salzkaramell den Zucker und das Wasser in einem kleinen Topf vermischen und bei mittlerer Hitze aufkochen lassen. Unbedingt dabei bleiben! Das Schlagobers und die Butter bereit halten. Nach ein paar Minuten gewinnt der Zucker an Farbe. Wenn ihr eine schöne karamellige Farbe habt, unter Rühren mit dem Schneebesen den flüssigen Schlagobers hinzufügen. Achtung, hier dampft es ordentlich und der Zucker ist extrem heiß! Wenn sich Klumpen gebildet haben, die Karamellsauce erwärmen, bis diese sich aufgelöst haben. Die Butter einrühren und eine kräftige Prise Salz dazu. Nochmal gut umrühren und abkühlen lassen. In ein kleines Gläschen abfüllen, abkühlen lassen und im Kühlschrank aufbewahren. Die Karamellsauce passt zu fast allem: Eis, Brownies, Cheesecake, etc etc.
Für die Cheesecakes die Amarettini entweder in der Küchenmaschine zu Bröseln zerhäckseln oder in einen Gefrierbeutel geben und mit dem Nudelwalker drauf losgehen. In eine Schüssel schütten, die geschmolzene Butter dazu und gut umrühren. Auf die Gläschen aufteilen und ganz leicht festdrücken. Ich hab das mit dem Stößel des Mörsers gemacht, leider etwas zu fest.
Das Schlagobers mit dem Zucker steif schlagen und kühlen. Den Frischkäse cremig schlagen, das Schlagobers dazu geben und zusammenmixen, bis ihr eine spritzfähige Creme habt. Das Salzkaramell unterheben und dann die Cheesecakecreme in einen Spritzbeutel füllen. Damit gibts nicht so eine Sauerei. Die Creme auf die Gläschen aufteilen. Nach Lust mit etwas Knisterpulver bestreuen. Das aber erst kurz vorm Servieren! Bei meinem Testgläschen hats nämlich gleich losgeknistert.
Viel Spaß beim Nachbacken 🙂
3 Comments
Krista
3. Januar 2017 at 8:58
Hallo liebe Claudia, dieses Rezept ist genial! Cheesecake mit Karamell finde ich sowieso unwiderstehlich und ich habe bis jetzt noch kein Rezept für No-Bake Cheesecake ausprobiert. 😮 Das muss ich sofort ändern. Deine Idee mit dem Knisterpulver ist ein Geniestreich! Wäre sicher auch für andere Anlässe sehr lustig. Liebe Grüße aus der Landeshauptstadt 😉 Krista
Claudia Lamprecht
3. Januar 2017 at 10:51
Hallo Krista!
Danke dir vielmals, ich werd ja ganz rot 🙂 Ja ich liebe das auch 🙂 Salzkaramell könnt ich ja sowieso einfach löffeln <3 Ich freu mich übrigens immer über "eingedeutschte" amerikanische Rezepte, da ich hier einfach teilweise die Zutaten nicht finden kann. Apropos... heute erst habe ich "Shortening" in einer Buttercreme gesehen... was nimmst du denn da?
Alles Liebe, Claudia
slotpg
30. September 2024 at 14:17
Den tijd drie dalcrux uren zeer พีจีสล๊อต