Mozart-Torte
Diesmal gibts erst heute meinen üblichen Freitags-Post, da ich mit der Firma auf Skiausflug in Schladming war und leider nicht dazugekommen bin, vorzuarbeiten. Mein Körper besteht also gerade nur noch aus Spatzen – kennt ihr diesen Ausdruck? Er bedeutet Muskelkater. Ich hab beim Alternativprogramm mitgemacht und war am ersten Tag Rodeln und am zweiten Wandern. Es war superlustig, dafür bin ich jetzt aber natürlich total k.o. 😛
Was mich aber nicht daran hindern kann, euch dieses tolle kleine Törtchen zu zeigen 🙂 Ich hatte als Auftrag eine Polizei-Torte für einen Kindergeburtstag. Da das 6-jährige Geburtstagskind sich aber selten wirklich für die Torte interessiert, habe ich das Innenleben nach dem Geschmack von uns Erwachsenen gebacken. Mögt ihr auch so gerne Mozartkugeln? Dann ist diese Torte nämlich auch für euch genau richtig: Köstlicher Schokoladenteig, Nougatganache, Pistaziencreme und Marzipancreme vereinen sich hierfür.
Während ich in der Planung steckte, hab ich zu meinem Freund gesagt, wie schade es ist, dass ich mal wieder eine Torte mache und diese dann aber nicht hübsch für den Blog dekorieren kann sondern unter Fondant verstecke. Außerdem denke ich, wenn jemand ein Rezept für eine Torte sucht, klickt er bei einer Polizeiauto-Torte weiter, da er ja keine Kindertorte sucht. Mein Freund hatte dann die geniale Idee, statt einer großen Auto-Torte eine kleine zu machen und zusätzlich eine kleine hübsche zum Fotografieren.
Das war DIE Idee und ich war sofort begeistert! Ich hab aber auch das Polizeiauto für euch abgelichtet. Leider bin ich nicht so die Fondant-Künstlerin, aber ich glaube, für einen Kindergeburtstag reicht es, da sind die Geschenke sowieso viel interessanter. Für euch gibts also heute das Rezept für dieses hübsche Törtchen mit Mozartkugelgeschmack, das ich euch wirklich nur ans Naschkatzen-Herz legen kann 🙂
Die Nougat-Ganache am besten am Vorabend zubereiten, damit sie über Nacht im Kühlschrank fest werden kann. Auch den Kuchen bereite ich gern am Vorabend zu, dann lässt er sich auch leichter schneiden als frisch.
- 100 g Schokolade zartbitter
- 200 g Butter zimmerwarm
- 150 g Zucker
- 4 Eier Größe L
- 200 g Mehl
- 50 g Mandeln gerieben
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 20 g Backkakao
- 100 ml Milch zimmerwarm
- 1 TL Vanilleextrakt
- 260 g Nougat schnittfest
- 50 g Schokolade zartbitter
- 170 ml Schlagobers
- 90 g Pistazien geschält&geröstet
- 1 TL Pflanzenöl geschmacksneutral
- 200 ml Schlagobers
- 3 EL Zucker
- 150 g Mascarpone
- 130 g Marzipan-Rohmasse
- 40 ml Milch
- gehackte Pistazien & Schokostreusel zur Deko
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Das Nougat und die Schokolade grob hacken und mit dem Schlagobers in einem Topf auf niedriger bis mittlerer Stufe erhitzen.
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Dabei immer wieder rühren. Wenn alles geschmolzen ist, glattrühren und in eine Schüssel umfüllen.
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Abkühlen lassen, dann mind. 7 Stunden abgedeckt in den Kühlschrank stellen.
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Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Eine 18cm Springform mit Backpapier ausspannen und die Seiten mit Backspray besprühen oder fetten und mehlen.
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Die Zartbitterschokolade über dem Wasserbad langsam schmelzen. Beiseite stellen und abkühlen lassen.
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Die Butter mit dem Zucker mehrere Minuten hellschaumig aufschlagen.
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Die Eier nacheinander hinzufügen und jedes ordentlich untermixen, bevor ihr das nächste dazugebt.
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Die geschmolzene Schokolade einfließen lassen und unterrühren.
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Mehl, Mandeln, Backpulver, Salz und Backkakao mischen.
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Die trockenen Zutaten im Wechsel mit der Milch in mehreren Schritten in den Teig rühren.
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Den Teig in die Springform füllen und glattstreichen. Wenn ihr nur eine Springform habt, ca 60min backen, Stäbchenprobe machen. Wenn ihr den Teig auf mehrere gleiche Formen aufteilt, dauerts natürlich nicht so lang.
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Wenn der Kuchen fertig ist, 10min in der Form auskühlen lassen, dann kopfüber auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig auskühlen lassen.
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Die geschälten Pistazien in den Händen aneinanderreiben, damit die Häutchen abgehen. Das muss nicht supergenau sein.
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Falls sie gesalzen sind, kurz in einem Sieb abspülen und mit Küchenrolle trocknen.
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Mit einem TL Öl in der Küchenmaschine zu einer dicken Paste häkseln.
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Die Mascarpone unter die Pistazienpaste rühren. Dabei immer nur einen Esslöffel einrühren, dann den nächsten, um Klumpenbildung zu vermeiden.
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Das Schlagobers mit dem Zucker steifschlagen und unter die Pistazien-Mascarpone heben.
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Kühl stellen.
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Das Marzipan in Stücke reißen und mit der Milch zu einer cremigen Paste vermixen, am besten mit dem Stabmixer.
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Wenn ihr den Teig in einer Form gebacken habt, diese falls nötig begradigen und den Teig in drei gleiche Kuchenböden schneiden. Ich mach das am liebsten mit dem Kuchendraht. Es geht aber auch das Brotmesser.
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Die Nougat-Ganache aufmixen, bis sie heller und luftiger ist.
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Die Nougat-Ganache und die Pistazien-Creme in zwei Spritzbeutel mit zwei Tüllen füllen.
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Auf den ersten Kuchenboden die Hälfte der Marzipancreme streichen, dabei am Rand 2cm freilassen (nur für die Optik).
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Den Boden mit Nougat-Ganache-Tuffs bedecken, dabei im Kreis von außen nach innen vorgehen.
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Den zweiten Boden gleich wie vorhin mit der restlichen Marzipancreme bestreichen und auflegen.
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Diesen Boden halb mit Pistaziencreme-Tuffs und halb mit Nougat-Tuffs abwechselnd bedecken.
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Den dritten Boden auflegen und hübsche Pistazien-Tuffs daraufsetzen.
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Die Torte mit den gehackten Pistazien und den Schokostreuseln bestreuen.
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Viel Spaß beim Nachbacken 🙂
3 Comments
Susanne
15. Januar 2018 at 7:36
Wow!! Das sieht super aus!!! und ich finde gar nicht, dass du das mit dem Fondant nicht so kannst;) wie machst du das denn mit dem essen? Die Torten sehen so toll aus, ich würde wahrscheinlich den ganzen Tag Torte essen:))
Claudia Lamprecht
20. Januar 2018 at 18:11
Hallo Susanne! Allerliebsten Dank! Ich esse meist 1-2 Stück, der Rest wird an Nachbarn & Kollegen verteilt! Ich würde ja auch gern mehr essen, aber ich glaub, dann würd ich nicht mehr durch die Tür passen ^^
Liebe Grüße, Claudia
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