Ich weiß ich weiß. Das 1.873te Rezept für Bananenbrot. Ich sehe sie ständig auf instagram. Aber ich muss euch was beichten: Hallo, mein Name ist Claudia und ich hatte noch nie Bananenbrot gegessen. Jap. Jetzt wisst ihrs. Und ich hatte es auch eigentlich nicht mal vor. Es klang nicht nach etwas für mich. Ihr wisst schon, Bananen und ich. Aber ich lasse mich ja vom Gegenteil überzeugen. Wie bei meinen Bananenschnitten. Und da ich wirklich ständig mit Bildern von diesem Bananenbrot (oder ist es nicht eher ein Bananenkuchen?) bombardiert wurde, schwirrte es mir dauernd im Hinterkopf rum. Und irgendwann reichte es. Ich habe mich auf die Suche nach dem Rezept für das allerbeste Bananenbrot gemacht. Wenn schon, denn schon, oder?
Auf Pinterest habe ich mich dann dumm und dämlich gesucht – wie gesagt, es gibt echt viele. Aber eins sah auf den Bildern schon so dermaßen köstlich aus, dass es sich zu meinem Favoriten gemausert hat. Der Clou laut der amerikanischen Bloggerin waren Bananenscheiben im Teig zusätzlich zu den üblichen zerquetschten Bananen. Und natürlich Nüsse und Schokolade. Ich hab das Rezept dann noch etwas adaptiert. Und schließlich gebacken. Was war mein Freund erstaunt, als ich so schnell mit dem Teig fertig war! In letzter Zeit habe ich vielzuviele Dinge gebacken, bei denen der halbe Tag draufging. Dieser Teig ist aber superschnell zusammengerührt, ich hab nicht mal einen Handmixer benötigt.
Und als der Kuchen dann fotografiert war und ich in die erste noch warme Scheibe beißen konnte (wie im Originalrezept empfohlen mit etwas Butter)… oh es war magisch! Nie hatte ich solche Gaumenfreuden erwartet! Ich konnte garnicht mehr aufhören, dabei wollte ich eigentlich nur einen Biss nehmen um dann ein angebissenes Stück fotografieren zu können. Jetzt lief es aber so: Biss – Foto – Biss – Foto – Biss – Foto, bis das Stück futsch war. Wahnsinn! Und am nächsten Tag habe ich es mit in die Firma genommen und es war immer noch superlecker. Also wirklich, ihr Lieben, ran an dieses Rezept! Ich kann nicht sagen, ob es das beste Bananenbrot ist, da es mein erstes ist, aber ich würd mich über Feedback freuen, vor allem von bereits erprobten Bananenbrot-Kostern. Ist es das beste?
Auf jeden Fall ist es einfach nur der Hammer!
Und da in diesem Rezept eine ordentliche Portion Pekannüsse vorkommen (meine allerliebsten Nüsschen zum Backen), reiche ich es bei Inas Blogevent HochgeNUSS ein 🙂
- 3 Bananen mittelreif
- 115 g Butter geschmolzen
- 150 g Zucker
- 2 Eier
- 2 TL Vanilleextrakt
- 125 g Sauerrahm
- 1 TL Natron
- 1/2 TL Salz
- 200 g Mehl
- 100 g Schokodrops
- 100 g Pekannüsse
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Die Pekannüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Fett duftend rösten. Abkühlen lassen.
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Den Backofen auf 180°C Ober-Unterhitze vorheizen.
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Zwei der Bananen mit einer Gabel zu leicht klumpigem Brei zerdrücken.
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Die dritte Banane in dünne Scheiben schneiden. Für die Deko obendrauf habe ich außerdem ein paar dickere Scheiben von dieser Banane abgeschnitten.
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Mit dem Schneebesen die geschmolzene Butter mit dem Zucker verrühren, dann die Eier kräftig einrühren.
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Vanille, Sauerrahm, die zerdrückten Bananen, das Natron und das Salz unterrühren.
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Dann das Mehl, die dünnen Bananenscheiben, die Schokolade und die Nüssen kurz untermischen. Ein paar Schokodrops dabei für die Deko aufbehalten.
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Eine Kastenform mit Backtrennspray aussprühen, die langen Seiten und den Boden mit Backpapier auslegen.
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Den Teig in die Form füllen und gleichmäßig verstreichen. Die restlichen Schokodrops und die dicken Bananenscheiben darauf verteilen.
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Circa 55 Minuten backen, bis der Bananenkuchen goldbraun ist. Stäbchenprobe machen!
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Aus dem Ofen holen, 15min in der Form ruhen lassen, dann herausnehmen und auf einem Kuchengitter fertig auskühlen lassen. - Oder noch warm komplett verputzen 😉
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Viel Spaß beim Nachbacken 🙂